Zum Abschluss unseres Urlaubs waren wir in Mailand. Grund dafür war das Formel 1 – Rennen in Monza, von dem ich euch hier ja schon berichtet habe.
Es war schön, mal wieder hier zu sein, nachdem ich vor genau 20 Jahren ja einige Monate in Mailand gelebt und gearbeitet hatte.
Demzufolge war ein Mailand-Sightseeing-Tag Pflicht. Dafür ließen wir die freien Trainings in Monza sausen.
Dino und ich waren allerdings ein erstes Mal schon gleich Donnerstag Nachmittag in Mailand und rund um den Dom unterwegs.
Wir starteten also Freitag früh mit einem Tagesticket von Sesto San Giovanni nach Mailand. Die Fahrt mit der Metro dauerte ca. 20 Minuten.
Ausgangspunkt war – wie kann es anders sein – der Dom. Er ist einfach DAS Bauwerk in Mailand. Weil es noch nicht so spät war und damit die Schlange noch nicht so lang, sind wir gleich als erstes nach oben auf die Terrasse gegangen bzw. gefahren (als wir später wieder unten waren, war die Schlange schon deutlich länger).
Die Aussicht vom Dom ist einfach phänomenal, und auch der Blick auf die Dom-Bestandteile ist äußerst interessant. Deshalb müsst ihr jetzt einfach damit leben, dass es einige viele Fotos davon gibt.
Rund um den Domplatz gibt es einige imposante Palazzi wie den Palazzo Reale oder die Galleria Vittorio Emanuele.
Dino und ich gingen uns den Dom natürlich auch noch von innen anschauen.
Wieder draußen, musste ich mich mal wieder ein wenig auf dem Domplatz umsehen.
Immer wieder beeindruckend ist die Galleria Vittorio Emanuele mit ihrem imposanten Eingangstor.
Auch das Denkmal von Vittorio Emanuele ist immer wieder einen näheren Blick wert.
Und der Dom mit seiner gesamten Eingangsseite musste natürlich auch aufs Foto.
Na und wenigstens ein Familienfoto vor dem Dom musste natürlich auch sein 😉 .
Und dann ging es weiter. Wir starteten mit einer Runde rund um den Dom und einem Abstecher ins Nobel-Kaufhaus Rinascente.
Und endlich waren wir dann auch in der Galleria.
Beeindruckend, unverschämt teuer, und wie man sehen kann, mit Durchblick bis auf die Piazza della Scala. Denn die befindet sich auf der anderen Seite der Galleria.
An und auf der Piazza della Scala gibt es dann
Von hier aus ging der Weg wieder ein Stück zurück, bis wir wieder am Domplatz waren. Hier bogen wir ab zur Piazza Mercanti.
Wo und was nun genau der Stein der Gescheiterten ist, konnte ich leider nicht rausfinden. Auch den Palazzo Giureconsulti mit dem Uhrenturm haben wir uns nicht direkt angesehen. Einen kleinen Ausschnitt davon sieht man auf dem 2. Bild des Justizpalastes durch die Arkaden hindurch.
Weiter ging es auf die Piazza Cordusio. Bei der Gelegenheit möchte ich anmerken, dass das alles keine Entfernungen sind, sondern wirklich ein Platz nach dem anderen kommt, immer nur ein paar Meter Straße dazwischen. Man kann also die Strecke wunderbar erlaufen.
Entlang der Via Dante liefen wir nun direkt auf den Largo Cairoli zu.
In dessen Zentrum befindet sich das Denkmal von Garibaldi.
Wenn man diesen Platz überquert hat, befindet man sich bereits so gut wie am Castello.
An das Schloss bzw. einen seiner Parkplätze haben wir wahrhaftig keine guten Erinnerungen. Hier wurde uns damals unser Auto aufgemacht und leer geräumt und zusätzlich ein Reifen zerstochen. Und da hatten wir noch Glück, denn alle anderen Autos hatten zwei (!) zerstochene Reifen. Naja, dieses Mal waren wir ja nicht mit dem Auto hier.
Eigentlich wollten wir hier noch den Schlosspark durchlaufen, um auf dem Torre Branca einen wohl einmaligen Blick auf die Stadt zu genießen und den Friedensbogen Arco della Pace zu besichtigen. Der Turm hat aber nur zu bestimmten Zeiten geöffnet, und wir waren mit unserer Tour doch schneller als geplant durch. Da wir nun aber frühen Nachmittag hatten und damit die größte Tageshitze, haben wir uns dagegen entschieden zu warten.
Da dies definitiv nicht mein letzter Mailand-Besuch war, werde ich es irgendwann wohl noch schaffen, auch auf den Turm hochzugehen.
Wir haben uns dann lieber noch in die Metro gesetzt und auf den Weg zum Stadion gemacht. Schließlich habe ich hier zwei AC Mailand Fans in der Familie.
Wir sind das ganze Stadion umlaufen. Wenn man davor steht, glaubt man gar nicht, wie sehr sich das zieht. Irgendwann waren wir nur noch froh einen “Biergarten” gefunden zu haben, um mal eine Pause einlegen zu können. An dem Punkt waren wir dann aber auch schon fast wieder an der Metro-Station.
Hier übrigens haben wir eine neue Erfahrung gemacht. Die Metro zum Stadion ist neu und fährt führerlos. Dementsprechend schließen sich alle Türen vollautomatisch und ohne lange zu warten. So war dann Marco plötzlich weg, denn der war schneller im Zug als wir. Ein kleiner Schreck und ein kurzes Telefonat mit dem “Kind”, und eine Bahn später und einige Stationen weiter trafen wir dann wieder zusammen. Zum Glück wurde er nicht kontrolliert, denn die Tickets hatte ich.
Von hier fuhren wir dann völlig erschöpft und fußlahm zurück nach Sesto San Giovanni. Die restlichen geplanten zwei Besichtigungsstationen haben wir großzügig gestrichen.
Hiermit endete nun leider auch unser Urlaub (bzw. nach dem Formel 1 – Wochenende). Im letzten Beitrag dieser Reihe zeige ich euch nächste Woche noch unsere Ferienwohnungen, falls irgendjemand von euch mal das Bedürfnis haben sollte, nach La Spezia oder Mailand fahren zu wollen.
3 Gedanken zu „{Italien} Mailand“
Huhu – jetzt aber 🙂
Super schön – wie immer – aber die Scala wirkt von aussen sehr langweilig, wenn man die anderen Gebäude betrachtet.
LG zu Dir
Ja die Scala ist von außen wirklich langweilig. Innen waren wir ja leider nicht.