So dann wollen wir mal weitermachen.
Samstag haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, schließlich würde es ja bis spät nachts dauern, bis wir wieder in der Ferienwohnung sind. Um am nächsten Morgen müssen wir schließlich abreisen.
Wir sind also erst mal, statt nach Lindau, nach Friedrichshafen gefahren und haben unseren Besuch dort nachgeholt. Auf dem Weg dorthin kamen wir, so wie alle anderen Tage auch, an der Kirche von Birnau vorbei, die sehr schön sein soll. Aber leider haben wir es nicht geschafft, die auch noch anzuschauen. Naja, der Mensch braucht ja Ziele, und der Bodensee ist ja schließlich nicht soooo weit weg von uns.
Diese Fotos sind übrigens aus dem fahrenden Auto gemacht worden. Zum Glück gab es gerade zu der Zeit an der Stelle wieder eine etwas vollere Straße.
Von hier aus ging es dann weiter nach Friedrichshafen. Hier waren wir schon mal, wussten deshalb auch wo man ins Wasser gehen könnte. Aber erst mal wollten wir eigentlich ins Zeppelin-Museum, bzw. ich hab die Jungs entscheiden lassen, und das war ein NEIN. Also sind wir ein wenig an der Promenade langgeschlendert und haben dem Treiben zugeschaut, bis wir dann irgendwann an der Badestelle waren. Dort ist Marco dann zu den Enten 😉 ins Wasser verschwunden und war da auch sehr lange. Dario hatte keine Lust. Es war auch nicht sonnig, das Wetter lud also nicht wirklich zum Baden ein. Aber Marco war das egal.
Ich hab die Zeit genutzt und bin bis zum Schloss weitergelaufen. Das kann man ja leider nicht besichtigen, weil es noch im Privatbesitz und auch bewohnt ist. Ich habe halt ein paar Fotos von außen und vor allem von der kleinen Seebrücke gemacht.
Irgendwann haben wir uns ganz langsam wieder auf den Rückweg nach Meersburg gemacht, mit kurzem Abstecher nach Hagnau. Hätten wir gewusst, wie gut man dort direkt an der Uferpromenade baden gehen kann, hätten wir die Tasche gleich noch mal mitgenommen.
Von Hagnau ging es dann noch weiter zurück nach Meersburg. Hier sollte später unser Katamaran zum Feuerwerk abfahren. Aber erst mal wollten wir noch was essen gehen.
Wir haben dann einen Platz in einem Restaurant direkt an der Uferpromenade gefunden. Naja, das Essen sah besser aus als es war, aber es war akzeptabel.
Später gingen wir dann in Richtung Anlegestelle. Wir wussten ja nicht, wie das mit den Plätzen ist und so. Ich habe mich noch ein wenig mit Sonnenuntergang, Enten und See beschäftigt, und irgendwann durften wir auch aufs Boot.
Es gab eine kurze Rundfahrt, und langsam kamen die vielen größeren und kleineren Schiffe immer enger zusammen. Das war schon ein beeindruckendes Bild, wie die hell erleuchteten Boote alle im Halbkreis vor der Konstanzer Bucht standen.
Pünktlich um kurz nach 21 Uhr ging das Feuerwerk los. Erst auf Konstanzer Seite, dann auf der Kreuzlinger. Wunderschön.
Dass meine Kamera beim Feuerwerk, frei aus der Hand fotografiert und noch dazu auf einem wackligen Schiff, völlig überfordert sein würde, war zu erwarten. Nichts destotrotz kann man glaube ich auch auf diesen verbleibenden halbwegs gelungenen Fotos erkennen, wie farbenfroh und schön das Feuerwerk war.
Sollte ich noch einmal die Möglichkeit haben, beim Seenachtsfest dabei zu sein, suche ich mir einen festen Standplatz und nehme mein Stativ mit.
Mit dem Wetter hatten wir wirklich unglaubliches Glück. Die Wolken wurden immer mehr, und irgendann gab es genau 3 Regentropfen ;-), als das Feuerwerk schon mittendrin war, und das war es dann. Zum Glück. Dafür ging dann die Welt unter, als wir kurz vor Öhningen und damit in der Ferienwohnung waren (da hat uns das aber nicht mehr gestört). Da war es ca. 1 Uhr. Die Nacht würde also kurz werden. Aber das war es wert.