Wir haben in unserem Wohnzimmer ja tolle Fenster. Wir haben hier aber auch chronisch zu wenig Platz. Und wir brauchten eine Ecke, in der wir sowohl die Wasserflaschen als auch Wein- und Sektflaschen unterbringen konnten. Und ein wenig Platz für Blumen und Deko war auch noch notwendig.
Die Fensterecke neben Küche und Esstisch war perfekt dafür. Natürlich passte hier aber kein Standardmöbel, zumal ich an den unteren Teil des Fensters zwecks Putzen auch noch rankommen sollte, wir also ein mobiles Möbelstück brauchten.
Also habe ich mich entschieden, mal wieder selbst zu bauen. Es hat eine Weile gedauert, bis es in meinem Kopf klick gemacht hat, aber dann habe ich doch eine recht einfache und preiswerte Lösung gefunden.
Im Baumarkt haben wir als Kanthölzer und Leimholzplatten gekauft, dazu lange Schrauben. Rollen hatte ich noch da. Außerdem haben wir uns noch zum Rest des Zimmers passenden Lack anmischen lassen.
Daheim haben wir alles passend auf unsere Fensternische auf Maß geschnitten und zusammengeschraubt.
Natürlich war das ein permanentes Abmessen und ausprobieren, und mein Mann hat mich vermutlich mal wieder verflucht 🙂 .
Aber irgendwann passte dann eben doch alles. Jetzt ging es ans lackieren. Das war nun endgültig mein Part.
Der Einfachheit halber habe ich alles wieder auseinandergebaut. Das ließ sich einfach besser lackieren.
Von einem alten Flaschenregal habe ich mir nur die Gitter genommen, ebenfalls lackiert und dann alle 3 Gitter in Reihe befestigt.
Zum Schluss habe ich dann nur noch Rollen druntergeschraubt, und dann war mein Flaschenwagen einsatzbereit.
Da passt schon eine ganze Menge rein.
Im Sommer werde ich mir wohl noch eine Abdeckung für die Rückseite überlegen müssen. Denn da die Sonne dort den halben Tag reinscheint, haben wir sonst immer warme Getränke. Muss ja nicht sein.
Ob ich auch vorne zumache, weiß ich noch nicht. Momentan ist es so ok. Für die Zukunft lasse ich mich mal überraschen.
Wie man auf dem letzten Foto sieht, stehen vor dem Wagen noch Tüten mit Papier und Pfandflaschen. Die stehen hier vorerst immer, denn wir haben noch keine Lösung dafür gefunden.
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