Im Moment haben wir ja reichlich Schnee in Stuttgart. Anfang der Woche soll sich das aber ändern. Deshalb möchte ich heute hier noch unseren letzten Schnee-Ausflug zeigen.
Dieser war Mitte Januar, in Stuttgart war furchtbares Wetter und Dauerregen, deshalb entschieden wir, dass wir noch mal in den Schnee wollten. Marco kam dieses Mal auch mit.
Wir haben uns für das Schönbuch entschieden, in der Hoffnung, dass die Entfernung schon für Schnee reichen würde. Von der Autobahn sah das noch kaum so aus, aber kaum waren wir auf den Landstraßen unterwegs, sah das schon ganz anders aus.
Also fuhren wir bis zum Parkplatz am Schönbuchturm, und liefen dann erst mal in Richtung des Turms. Es ging durch ein Stück Wald, also herrliche verschneite Landschaft.
Menschen waren zu der Zeit noch nicht so viele dort unterwegs. Das änderte sich aber später (als wir praktisch schon wieder heim fuhren).
Der Turm war schon bald in Sicht. Es ging noch ein Stück bergauf, und dann waren jede Menge Stufen zu laufen, die echt sauglatt waren. Aufpassen war also angesagt. Aber wir sind doch heil oben angekommen.
Mein Knie war ja wieder in Ordnung, so dass ich auch nach oben AUF den Turm konnte. Das waren noch mal ne Menge Treppen, aber für Aussicht tue ich ja ziemlich viel.
Dino ging nur bis auf die erste Plattform mit, Marco immerhin bis auf die zweite. Beide sind keine Fans von solchen “wackligen” Stahltürmen.
Von oben hatte ich natürlich tatsächlich herrlichste Aussicht auf Schnee und Schnee und Schnee.
Der Weg nach unten war dann schon deutlich gefährlicher, weil viele der Stufen im Dauerschatten lagen und einfach nur vereist waren.
Übrigens ist der Auf- und Abstieg hier richtig gut möglich, ohne die Menschen, die in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind, aufzuhalten, und auch kontaktfrei, wichtig in diesen Zeiten. Es gibt nämlich extra Treppen für Auf- und Abstieg.
Auf dem Rückweg rutschte Marco dann doch noch aus. Er konnte aber weiterlaufen, und 2 Tage später war sein aus dem Sommerurlaub veletztes Knie wieder richtig in Ordnung. Also war das auch noch gut mit dem Ausrutschen 😉 .
Wir gingen nun zurück Richtung und Parplatz und wärmten uns auf. Dieses Mal hatten wir nämlich an Tee gedacht.
Danach ging es dann noch weiter in die andere Richtung. Dort sollte es einen Aussichtspunkt geben.
Also ging es nochmal durch verschneiten Wald, bis wir an dem Aussichtspunkt ankamen. Fast hätten wir ihn verpasst.
Der Ausblick war tatsächlich schön. Ich habe mich nur nicht getraut näher an die Kante zu gehen für einen größeren Ausschnitt. Denn abrutschen wollte ich nicht 🙂 .
Von hier aus ging es dann aber wieder zum Auto und dann zurück nach Hause. Dort regnete es immer noch. Also perfekt für Kaffee und Tee und einen Couchnachmittag und Biathlon.
Am nächsten Morgen war es dann auch bei uns weiß, und es schneite auch den ganzen Tag noch. Wir hätten uns den Ausflug also theoretisch sparen können, aber so haben wir doch wieder mal was Neues gesehen. Und wir hatten einen schönen Tag. Also alles richtig gemacht.