Nachdem vor nun schon langer Zeit unsere wirklich uralte Mikrowelle den Geist aufgegeben hatte, haben wir uns letztes Jahr eine neue gekauft. Und wenn schon denn schon sollte es nicht nur eine Mikrowelle sein, die groß genug ist, sondern zusätzlich auch noch Heißluftofen und Grill. Also ist es ein wirklich großes Gerät geworden.
Wegen der Heißluftfunktion konnte die Mikrowelle nun leider nicht mehr am angestammten Platz stehen, denn es gab nicht genug Raum für die Luftzirkulation.
Also fand die neue Mikrowelle ihren Platz vorerst mal auf der Arbeitsplatte neben dem Herd.
Zufrieden war ich damit aber nicht, denn zum einen hatte ich so gekämpft, in der neuen Küche genügend Arbeitsplatte zu haben, die nun wieder weg war, zum anderen wurde ständig immer alles auf der Mikrowelle abgelegt, was ja auch nicht der Sinn der Sache war.
Deshalb war ich lange auf der Suche nach einer Lösung. Irgendwann hatte ich mal wieder eine meiner Blitzideen ;-), für die meine Familie mich immer verflucht. Ich musste nur ein klein wenig umstellen und ein neues Schränkchen kaufen.
Zur Erinnerung hier noch einmal, wie die entsprechende Wand aussah, bevor ich dann umgeräumt habe:
Irgendwann fand ich dann – in Berlin – diesen ALEX Schubladenschrank, den ich mir in den Kopf gesetzt hatte, und habe ihn auf der Rückfahrt vom Familientreffen mit dem Bus nach Hause geschleppt. (Danke Björn, fürs Abholen beim Verkäufer und Rumschleppen in Berlin 🙂 )
Nun konnte das Umräumen endlich beginnen. War ja nicht zu viel, so dass es relativ schnell ging. Es musste ja nur die Schränke um 90 Grad gedreht werden. Aus- und wiedereinräumen waren viel mehr Aufwand.
Für meine Begriffe stehen die Schränke hier sowieso viel besser, und Stauraum (in Form der 2 Regale) habe ich auch nochmal dazugewonnen.
Der Tisch ist auch um 90 Grad gedreht, und wenn wir tatsächlich mal alle 4 gemeinsam essen (was ja so oft nicht mehr ist), dann wird halt der eine Stuhl dazugeholt und an die Stirnseite gestellt.
Und die Mikrowelle und der ALEX?
Die haben jetzt ihren gemeinsamen Platz an der Wand gefunden, wo vorher die Schränke standen.
In den Schubladen ist genug Platz für all den Kleinkram, der so anfällt, für den Tee, die Backutensilien, Dessertgläschen und und und.
Die Wandgestaltung ist noch nicht so, wie ich es gern hätte. Aber da schlummern die Ideen auch schon in meinem kopf, und wenn dann mal Zeit und Muße ist, wird auch das noch verändert.
Und wenn sich jetzt jemand fragt, warum ich das nicht schon bei der Planung der neuen üche berücksichtigen konnte (so wie mein Mann sich das fragt und mich auch): 1. war das mit der Mikrowelle ja so nicht gedacht, die hatte ja eigentlich einen Platz, und 2. muss ich einen Raum in einer gewissen Anordnung erst bewohnen, um entscheiden zu können, ob das so passt. und manchmal muss ich das dann eben nochmal ändern.
In dem Fall bin ich ganz froh, dass das mit der Mikrowelle so nicht gepasst hat, denn ich finde, die Küche hat so gewonnen: an Stauraum und an Ausstrahlung.
Ich auf jeden Fall liebe meine Küche (immer noch), auch wenn es noch einige Stellen gibt, die noch geändert werden sollen. Aber siehe 2 Absätze weiter oben: das ergibt sich einfach mit der Zeit und der Nutzung.
Ein Gedanke zu „Wohin nur mit der Mikrowelle“